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Pascale Berclaz


Alumni des Monats Dezember 2020
Direktorin BE! Tourismus AG

Als Mitinhaberin und Verantwortliche «Strategie und Beratung» einer Berner Kommunikationsagentur, konnte die sportbegeisterte Pascale Berclaz spannende Mandate aus der Sportbranche wie beispielsweise für die BSC Young Boys, den Bezug des damals neu erbauten Stade de Suisse, Swiss Olympic und für das Bundesamt für Sport leiten und begleiten. Es folgte ein Engagement als Vize-Präsidentin des Verwaltungsrates des damaligen Challenge League Clubs FC Biel/Bienne, mit dem erinnerungswürdigen Marsch nach Sion in den Cup-Halbfinal, wo Pascale Berclaz Initiantin der medial stark aufgenommenen Idee war, die dem «Underdog» aus dem Seeland viel Sympathien im ganzen Land einbrachte.

Selbstredend nahm sie die 120 km nach Sion auch unter ihre eigenen Füsse. Es folgte ein Sportartenwechsel vom Fussball ins Eishockey, das sie auch heute noch gerne als Zuschauerin verfolgt. Als Marketing Direktorin des EHC Biel/Bienne und Verwaltungsrätin der Stars of Sports (Gastronomie & Events) AG übernahm Pascale die spannende und herausfordernde Aufgabe, die sich im Bau befindende neue Tissot Arena für den EHC Biel/Bienne im Bereich Hospitality & Sponsoring in Betrieb zu nehmen und für den Club gewinnbringend zu vermarkten. Der EHC Biel/Bienne hat auch dank des neuen Stadions in den letzten Jahren mit zwei Halbfinalqualifikationen und der Teilnahme in der Champions League sportlich eine Hausse erlebt.

Heute ist sie Tourismusdirektorin für den Ferienkanton Bern. Auch in ihrer aktuellen Tätigkeit gibt es viele Schnittstellen zum Sport insbesondere auch zu Sportgrossevents wie z. B. die Ski-Weltcuprennen Adelboden und Wengen, die Beach Volleyball Major Series in Gstaad oder den Iron Man in Thun. Auch die Promotion des weitläufigen sportlichen Angebots und kleineren Events für Gäste aus aller Welt, die sich an attraktiven Aktivitäten wie Biken, Skifahren, Wandern und vielem mehr in einem der schönsten Schweizer Kantone erfreuen, gehört zu ihrer vielseitigen und spannenden Tätigkeit.

Frage 1: Frau Berclaz, Sie waren eine gefühlte Ewigkeit im Sportbusiness tätig. Nun sind Sie Direktorin bei BE! Tourismus AG, der Dachmarketingorganisation des Kantons Bern. War diese neue Stelle ein bewusster Entscheid raus aus der Sportbranche?

Für mich kamen zwei Branchen in Frage, die mich interessieren und auch meinen Leidenschaften entsprechen: Reisen und Sport. Beides konnte ich nun realisieren und sozusagen das Hobby zum Beruf machen. Das die beiden Bereiche viele Gemeinsamkeiten haben, wie z. B. bei den Skirennen, die die schönsten Bilder aus dem Berner Oberland auf der ganzen Welt zeigen, macht es umso besser.

Frage 2: Sie sind nun seit über zwei Jahren Tourismusdirektorin für den «Urlaubskanton» Bern. Wie können wir uns das, was Sie nun machen, vorstellen?

Unsere Aufgabe ist es, das vielseitige Angebot sowohl für Freizeit- als auch für Businessgäste des Kantons Bern angefangen bei der Haupstadt, der Uhrenmetropole Biel, über die Berge wie dem weltberühmten Jungfraujoch, aber auch all die schönen Gegenden wie das Emmental oder unsere Seen und Flüsse unseren Gästen bekannt und beliebt zu machen. Und dies im In- und Ausland. Zudem nehmen wir auch eine Koordinations- und «Enabling»-Funktion innerhalb und mit den einzelnen Destinationen wahr, bündeln gemeinsam Wissen und Innovationen und setzen dann touristische Projekte für die gesamte Region um.

Frage 3: Welche Herausforderungen bringt die COVID-19-Pandemie in Hinsicht auf Ihre aktuelle Tätigkeit mit sich?

«Agilität» ist das Wort der Stunde. Die Rahmenbedingungen in der Schweiz aber auch in unseren Auslandsmärkten ändern momentan fast täglich. Die Tourismusbranche wurde sehr hart getroffen von der Pandemie. Insbesondere auch in den Städten, wo sie fast zum Erliegen gekommen ist. Es war ein sehr herausforderndes Jahr für alle Akteure. Niemand von uns hat das jemals zuvor erlebt.

Frage 4: Sie hatten bereits mehrere Funktionen im Sportbusiness. Woher kommt Ihre Leidenschaft für den Sport?

Die liegt wohl in den Genen. Sport war schon immer meine grosse Leidenschaft. Die Emotionen aber auch der Wettbewerb und das Erlebnis sind einzigartig. Der Sport verbindet Menschen.

Frage 5: Die Universität St. Gallen führt den Sportmanagement-Lehrgang mit einem grossen Fussballverein durch. Inwiefern ist diese Kooperation für jemanden wie Sie, die auch ein grosses Interesse für andere Sportarten aufweist, interessant?

Viele Inhalte lassen sich auch auf andere Sportarten anwenden und übertragen. Zudem waren auch zahlreiche Praxisreferenten aus anderen Sportarten vertreten. Und was den Lehrgang besonders macht: die hervorragende und sportartenübergreifende Zusammensetzung des Teilnehmerfelds. Ich konnte auch sehr viel von den Mitstudierenden lernen.

 
Frage 6: Momentan sind Sie nicht mehr direkt im Sportbereich tätig. Können Sie die erlernten Erkenntnisse trotzdem in Ihrem Berufsalltag anwenden?

Ich glaube an lebenslanges Lernen und an die Erfahrung. Wir füllen im Laufe des Lebens unseren Rucksack an Wissen und ich bin überzeugt, dass mein heutiges Handeln und Wirken im Berufsalltag eine Summe des angeeigneten Wissens und der Erfahrung ist. Aus diesem Grund bin ich sehr glücklich, dass ich die Sportmanagement-Weiterbildung absolviert habe.

Frage 7: Wem empfehlen Sie den Studiengang?

Führungs- und Nachwuchskräften im Sport. Ex-Sportler/innen, die ins Sportmanagement wechseln und Quereinsteigern, die in absehbarer Zeit im Sportbusiness Fuss fassen wollen. Es hilft aber auch jeder Führungskraft in der Privatwirtschaft, da hochaktuelle Management- und Führungsthemen mit spannenden Sportbeispielen erarbeitet werden.

Frage 8: Einer Ihrer Mitstudenten war der zweifache Schweizer Sportler des Jahres Fabian Cancellara. Wie war es für Sie, mit einer so bekannten Persönlichkeit aus dem Sport zu studieren?

Fabian und ich stammen aus der gleichen Region und waren auch häufig zusammen mit anderen joggen während den Modulwochen. Wir hatten nun auch in meiner neuen Funktion beruflich bereits wieder Berührungspunkte. Es war interessant von seinen Erfahrungen zu profitieren und seine Sicht auf die Prozesse in erfolgreichen Sportteams und - organisationen zu hören.

Vielen Dank für das interessante Interview, Frau Berclaz!

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