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Andreas Wølner-Hanssen


Alumni des Monats April 2021
Präsident Verein Kinder-Camps & Inhaber Kindersportschule

Sein Leben gilt dem Sport, der Bewegung und der Gesundheit. Früher dem Leistungssport, heute dem Sport mit Kindern. Sei es als Gründer der Kindersportschule in der Region Basel, als J+S Kindersport Experte, Leiter von zahlreichen Weiterbildungsangeboten für den Kindergarten und die Primarschule und natürlich als Präsident des Verein Kinder-Camps. Ein Sportvermittler sozusagen, der dies mit Begeisterung tut und damit auch andere begeistert. Anders lässt sich nicht erklären, wie gut die Kinder-Camps besucht sind, die er organisiert. Mit seinem Engagement gibt der Diplom-Sportlehrer etwas zurück, was er selbst in seiner Jugend erleben durfte: polysportive Aktivitäten. Sei es im Turnverein, Tischtennis-, Fussball- oder Squash-Club. Ab dem Alter von 12 Jahren stieg er vermehrt in die Leichtathletik ein. Dank seiner Vielseitigkeit hatte er rasch grossen Erfolg im Mehrkampf. Später spezialisierte er sich auf die lange und kurze Hürdendistanz. Überdies haben es ihm Inline-Skating und Speed-Badminton angetan. Ein polyaktiver Sportler, der sich stets weiterbildet und im Jahr 2018 erfolgreich die CAS Sportmanagement-Weiterbildung absolvierte.

Frage 1: Herr Wølner-Hanssen, Sie haben vor 15 Jahren den Verein Kinder-Camps gegründet. Was trieb Sie persönlich an?

Im Frühling 2007 habe ich zuerst die Kindersportschule in der Nähe von Basel gegründet. In den Sommerferien wollte ich dann für die Kinder ein Sportangebot in der Form eines Camps organisieren. Diese Sportwoche kam sehr gut an, und das war der Startschuss für weitere Camps.

Kinder zu unterrichten und ihnen eine sinnvolle Beschäftigung zu ermöglichen ist etwas Wunderbares. Gerade der Sport ist sehr lebendig, und man kann die Emotionen unmittelbar erleben. Sei es die Freude und den Jubel bei einem Sieg oder Erfolgserlebnis, aber auch die Enttäuschung bei einer Niederlage. Gerade Kinder gehen in den Spielen voll auf, versinken zum Teil in ihre eigene Welt.

Es macht mir sehr viel Freude, Kindern und Jugendlichen meine Begeisterung für Sport und Bewegung weiterzugeben, sie vielseitig zu fördern und an ein gesundes Köperbewusstsein heranzuführen.

Frage 2: Dieses Jahr sind trotz den speziellen Umständen 120 Camps geplant – eine beachtliche Zahl. Wie lautet das Erfolgsrezept Ihres Vereins?

Da spielen sicherlich viele Faktoren eine Rolle. Mein Motto lautet: Qualität setzt sich durch. Und diese Qualität muss in verschiedenen Bereichen erfüllt sein. So zum Beispiel bei der Infrastruktur, dem Essen, der Organisation, den sportlichen Inhalten und vor allem dem Trainerteam vor Ort. Und wir legen grossen Wert darauf, dass wir jeweils professionelle Trainerinnen und Trainer einsetzen, die neben den sportlichen Fähigkeiten, auch wichtige Erfahrungen im Kindersport besitzen.

Ein zusätzlicher Erfolgsfaktor ist auch die Struktur und Organisation des Kinder-Camps-Teams. Dadurch dass meine Eltern im Verein Kinder-Camps mitarbeiten, haben wir ein sehr familiäres Team. Dieses gemeinsame Engagement ist unbezahlbar.

Frage 3: Die COVID-19-Pandemie traf Ihren Verein sehr hart. Wie war das für Sie, dass Sie vom einem auf den anderen Tag alle Camps absagen mussten?

Das war und ist immer noch eine sehr schwierige Situation. Nach Einbruch der Pandemie letztes Jahr mussten wir alle Camps absagen und den Eltern von 700 Kindern das Geld zurückzahlen. Sie können sich vorstellen, dass dies in finanzieller Hinsicht eine extreme schwierige Situation für uns war. Im letzten Jahr herrschte nach dem Lockdown im Frühling eine grosse Unsicherheit, ob wir die Camps im Sommer durchführen dürfen. Bei einer Verlängerung des Lockdowns wäre alles vorbei gewesen. Zum Glück kamen dann Anfang Juni die ersten Lockerungen. Dieses Jahr sieht es wieder ein wenig besser aus, auch wenn es nicht ganz einfach ist. Wir konnten nun aber 37 Camps in den Frühlingsferien durchführen und merkten, dass ein sehr grosses Bedürfnis vorhanden ist. Die Eltern wollen, dass die Kinder wieder «Normalität» erleben dürfen, sich aktiv bewegen, aber auch neue Kinder sowie neue Sportarten kennenlernen können.

Frage 4: Sie sind ausserordentlich polysportiv. Worin besteht der Reiz, immer wieder eine neue Sportart zu erlernen?

Das Bewegungstalent wurde mir wohl in die Wiege gelegt. Mein Grossvater war für Deutschland mehrfacher Weltmeister und sogar Olympiasieger im Handball. Meine Mutter war Volleyballerin, mein norwegischer Vater liebt den Skilanglauf, und so kam ich schon als kleiner Junge in Kontakt mit Sport und Wett-kämpfen in Sporthallen und im Freien.

Mich reizt der Wettkampf und die Herausforderung immer wieder neue Sportarten auszuprobieren.

Frage 5: Mit den Sportarten, die Sie betreiben kann man als aktiver Sportler nicht das grosse Geld verdienen. Gibt es dennoch sportliche Erfolge, auf die Sie besonders stolz sind?

In meiner Jugend stand das Geld nie im Vordergrund. Ganz anders als heute, wenn die Kinder mit Fussball, Tennis oder anderen populären Sportarten beginnen, sehen sie ihre Idole oftmals als Millionäre.

Der Sport hat mir in meiner Jugendzeit extrem viel gegeben. So wurde ich Junioren Schweizermeister in der Leichtathletik und habe dank „Jugend und Sport“ 1988 eine dreiwöchige Reise an die Olympischen Sommerspiele in Seoul gewonnen. Der letzte grosse Erfolg war, als ich 2011 den dritten Platz an der Speed-Badminton Weltmeisterschaft bei den Senioren gewonnen habe.

 
Frage 6: Des Weiteren sind Sie selbst noch als Dozent an der Universität Basel tätig. Wie kam es dazu und zu welchen Themen referieren Sie?

Ich habe am selben Ort auch Sport studiert. Nach meinem Sportstudium arbeitete ich für eine Firma im Bereich Show, Events und Weiterbildungen mit diversen Bewegungsspielen. Der damalige Vorsteher der Sportlehrerausbildung an der Universität Basel wollte dann, dass ich diese koordinativen Inhalte im Fach „Bewegungskünste“ den Studierenden vermittle. So war ich zehn Jahre lang Dozent an der Universität Basel. Vor drei Jahren musste ich dieses Engagement leider beenden, denn die Anzahl der Kinder-Camps wurde immer grösser.

Frage 7: Vor 3 Jahren begaben Sie sich auf fremdes Terrain und absolvierten das CAS an der Universität St. Gallen. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit der Weiterbildung?

Ganz so fremd ist dieses Terrain nicht für mich. Bevor ich das Sportstudium in Basel begann habe ich ein Jahr an der HSG St. Gallen studiert. Mein Vater kam Mitte der 60er Jahre aus Norwegen, um in St. Gallen an der HSG zu studieren. Er war 1970 Gründungsmitglied des bekannten ISC Symposiums. Ich sah mich eher im Sport- und Gesundheitsbereich, daher habe ich das Studium an der HSG nach einem Jahr wieder beendet.

Was die CAS Weiterbildung betrifft, so habe ich sehr positive Erinnerungen. Top Referenten mit Inhalten, die alle wichtig und relevant für mich sind. Hervorragende Infrastruktur an einmaliger Lage in St. Gallen und auf Schalke. Und natürlich, nicht zu vergessen, die super spannenden Kommilitonen. Wir hatten einen einzigartigen Spirit, und ich freue mich jetzt schon auf das kommende Alumni-Treffen.

Frage 8: Sie haben schon diverse Weiterbildungen besucht. Wie unterscheidet sich die Sportmanagement-Weiterbildung an der Universität St. Gallen von Ihren bisherigen Abschlüssen?

Bei meinen bisherigen Weiterbildungen ging es in erster Linie um den Sportunterricht. In der Regel unterrichtete ich zu der Zeit noch selbst. Die Sportmanagement Weiterbildung ist somit, aus den zuvor genannten Gründen, nicht zu vergleichen. Ich kann diese Weiterbildung jedem Interessierten sehr empfehlen.

Frage 9: Was hat die Weiterbildung in Ihnen entfacht? Wurden Sie in irgendeiner Weise angeregt, neue Projekte umzusetzen?

Die Weiterbildung hat mir sehr viel gebracht. Sie hat mich inspiriert und motiviert. Alle Themen sind für meine Tätigkeit interessant und wichtig. Gerade der Einstieg mit dem Thema „Führen von High-Performance Teams“ war hervorragend. Es war für mich nicht unbedingt eine Anregung für neue Projekte, sondern die Projekte die laufen, noch besser und professioneller umzusetzen.

Vielen Dank für das interessante Gespräch!

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