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Matthias Witthaus


Alumni des Monats November 2021
Sportlicher Leiter & Trainer Hamburger Polo Club e. V. & Rekordnationalspieler der deutschen Hockeynationalmannschaft

Matthias Witthaus ist Rekordnationalspieler der deutschen Hockeynationalmannschaft und gewann bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 die Goldmedaille.

Sein Debüt in der deutschen Hockeynationalmannschaft gab er am 3. Juni 1999. Damit ist Witthaus mit 16 Jahren der jüngste Spieler, der jemals für die deutsche Hockeynationalmannschaft gespielt hat und zudem der jüngste Spieler, der ein Tor erzielen konnte. Den ersten grossen Erfolg durfte Matthias Witthaus 2002 feiern, als die deutsche Nationalmannschaft Hockey-Weltmeister wurde. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland gelang Witthaus und seinem Team dieses Kunststück erneut. Neben vielen weiteren Erfolgen mit der Nationalmannschaft waren die beiden Olympiasiege die absoluten Höhepunkte in seiner Karriere. In Peking bei den Olympischen Spielen 2008 gewann Witthaus mit der deutschen Mannschaft im Endspiel gegen Spanien. Bei den Olympischen Spielen in London 2012 durfte er bei seinem letzten Spiel im Nationaldress einen 2:1-Finalsieg über die Niederlande und somit seine zweite Goldmedaille feiern. Insgesamt absolvierte Matthias Witthaus 364 Länderspiele, davon 29 in der Halle.

Im Rahmen seiner Club-Karriere spielte er für verschiedene Vereine in Deutschland und Spanien, wobei der deutsche Meistertitel mit dem Crefelder HTC einer der besonderen Erfolge war.

Noch während seiner aktiven Hockeykarriere studierte Matthias Witthaus in Köln Sportwissenschaft und schloss dieses Studium 2012 mit dem Diplom ab. Seine Tätigkeiten als Sportlicher Leiter und Trainer des Hamburger Polo Club bewogen ihn dazu, seine Managementkompetenzen sportspezifisch zu erweitern. Demzufolge absolvierte er 2015 erfolgreich die erste Durchführung des CAS Sportmanagement.

Frage 1: Herr Witthaus, manch ein Sportler träumt davon, so viele internationale Titel wie Sie gewinnen zu können. Welche waren die Grundlagen für Ihren Erfolg?

Puh, schwer zu sagen. Ich glaube, dass eine Mischung aus Leidenschaft, Talent und Siegeswille entscheidende Faktoren sind. Wenn man dann noch die körperlichen, sportartspezifischen Voraussetzungen mitbringt, dann hat man gute Karten. Meine Familie hat mich zudem sehr unterstützt und ich hatte das Glück in tollen Mannschaften spielen zu dürfen!

Frage 2: Können Sie uns beschreiben, was in einem Sportler vorgeht, wenn er zum ersten Mal Olympiasieger wird?

Nein, diese Gefühle lassen sich kaum in Worte fassen. Auf diesen Moment arbeitet man ja eine sehr lange Zeit hin und trotzdem kommen die Wenigsten in den Genuss es zu erleben.

Frage 3: Ihr letztes Spiel für die Nationalmannschaft war gleichbedeutend mit Ihrem zweiten Olympiasieg. War dieser Titel aufgrund dieser besonderen Ausgangslage nochmals spezieller als der erste?

Nein, beide Olympiasiege für sich sind sehr besonders. Der zweite Olympiasieg war der perfekte Abschluss für mich. Aber beim ersten Olympiasieg 2008 in Peking war die Freude vielleicht noch größer.

Frage 4: Hockey gilt in Deutschland als Randsportart. Ärgern Sie sich manchmal, dass Sie sich beispielsweise im Fussball mit Ihren Erfolgen allen finanziellen Sorgen bereits entledigt und einen Bekanntheitsgrad eines Lukas Podolski erreicht hätten?

Nein das ärgert mich überhaupt nicht. Ich bin froh, dass ich studieren musste, um für die Zeit nach meiner Karriere vorbereitet zu sein. Dennoch wäre es wünschenswert, wenn sowohl der Bekanntheits- als auch Professionalisierungsgrad von Hockey ein ganzes Stück weit steigen würde.

Frage 5: Noch während Ihrer aktiven Karriere haben Sie in Köln erfolgreich ihr Sportwissenschaft-Studium abgeschlossen. Konnten Sie Inhalte Ihres Studiums noch in Ihre aktive Karriere einbringen?

Dadurch, dass wir aktiv an vielen Kursen anderer Sportarten teilnehmen mussten, würde ich die Frage mit ja beantworten. Ich habe aus den jeweiligen Sportarten schon Einiges mitnehmen können, das mich dann beim Hockey vielleicht ein Stück weitergebracht hat.

Frage 6: Wie ist Ihnen der Spagat zwischen Studium und Sport gelungen?

Indem ich mir sehr viel Zeit gelassen habe (lacht). Ich war deutlich über der Regel-Studienzeit.

Frage 7: Sie haben vor den Olympischen Spielen 2012 unter anderem auch ein Praktikum bei der TSG Hoffenheim 1899 absolviert. Welche Einblicke durften Sie dort gewinnen?

Bernhard Peters, mein ehemaliger Bundestrainer, war zu diesem Zeitpunkt als Sportdirektor des Nachwuchszentrums aktiv. Er hat mir ermöglicht, einen Monat für die Medienabteilung zu arbeiten und danach jeweils für einen Monat in den Sport -und Marketingbereich hineinzuschnuppern.

Frage 8: Derzeit sind Sie u. a. sportlicher Leiter eines Hockey-Bundesligavereins. Welche Aufgaben bringt diese Tätigkeit beim Hamburger Polo Club mit sich?

Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Zum einen bin ich Headcoach der Herrenmannschaft, mit der wir, ähnlich wie es Hoffenheim oder Leipzig im Fußball vorgemacht haben, aus der Oberliga bis hin in die 1. Bundesliga aufgestiegen sind. Ich bin für die Kader -und Saisonplanung und das Training etc. verantwortlich. Darüber hinaus versuchen wir, unsere Jugendarbeit zu optimieren. Das Erarbeiten von Trainingsinhalten und -strukturen zählt beispielsweise auch zu meinen Aufgaben. Außerdem gebe ich den größten Talenten in der Jugend Individualtraining, das sehr gut angenommen wird.

Frage 9: Valentin Altenburg hat das CAS Sportmanagement drei Jahre später ebenfalls abgeschlossen. Weshalb haben Sie ihm zur Weiterbildung geraten?

Das Studium war sehr praxisorientiert. Die Dozenten haben die ohnehin schon interessanten Inhalte sehr gut vermittelt. Ich konnte viele Dinge aus dem Studium direkt in meinem Job als Sportlicher Leiter einbringen. Deswegen kann ich das Studium nur empfehlen.

Vielen Dank für die spannenden Einblicke, Herr Witthaus!

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