Matthias Witthaus ist Rekordnationalspieler der deutschen Hockeynationalmannschaft und gewann bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 die Goldmedaille.
Sein Debüt in der deutschen Hockeynationalmannschaft gab er am 3. Juni 1999. Damit ist Witthaus mit 16 Jahren der jüngste Spieler, der jemals für die deutsche Hockeynationalmannschaft gespielt hat und zudem der jüngste Spieler, der ein Tor erzielen konnte. Den ersten grossen Erfolg durfte Matthias Witthaus 2002 feiern, als die deutsche Nationalmannschaft Hockey-Weltmeister wurde. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland gelang Witthaus und seinem Team dieses Kunststück erneut. Neben vielen weiteren Erfolgen mit der Nationalmannschaft waren die beiden Olympiasiege die absoluten Höhepunkte in seiner Karriere. In Peking bei den Olympischen Spielen 2008 gewann Witthaus mit der deutschen Mannschaft im Endspiel gegen Spanien. Bei den Olympischen Spielen in London 2012 durfte er bei seinem letzten Spiel im Nationaldress einen 2:1-Finalsieg über die Niederlande und somit seine zweite Goldmedaille feiern. Insgesamt absolvierte Matthias Witthaus 364 Länderspiele, davon 29 in der Halle.
Im Rahmen seiner Club-Karriere spielte er für verschiedene Vereine in Deutschland und Spanien, wobei der deutsche Meistertitel mit dem Crefelder HTC einer der besonderen Erfolge war.
Noch während seiner aktiven Hockeykarriere studierte Matthias Witthaus in Köln Sportwissenschaft und schloss dieses Studium 2012 mit dem Diplom ab. Seine Tätigkeiten als Sportlicher Leiter und Trainer des Hamburger Polo Club bewogen ihn dazu, seine Managementkompetenzen sportspezifisch zu erweitern. Demzufolge absolvierte er 2015 erfolgreich die erste Durchführung des CAS Sportmanagement.