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Henning Wegter


Alumni des Monats Oktober 2022
Abteilungsleiter Partner und Vertrieb beim DFB

Henning Wegter ist ein ehemaliger deutscher Volleyballspieler. Wegter begann seine aktive Karriere 1999 in Nordhorn. 2002 folgte er seinem Vater Bernd zum FC Schüttorf 09. Später ging der Mittelblocker zum Nachwuchsteam VC Olympia Berlin und spielte in der Junioren-Nationalmannschaft. Aus der Hauptstadt wechselte er zum Bundesligisten TSV Giesen/Hildesheim. Daraufhin wurde er vom Moerser SC verpflichtet und anschliessend wechselte er zu den TSG Solingen Volleys. In seiner letzten Station bei der TG 1862 Rüsselsheim gelang ihm 2015 der Aufstieg in die erste Bundesliga.

Nach seiner aktiven Karriere gelangen ihm als Teammanager und Kaderplaner der TG 1862 Rüsselsheim seine ersten Schritte ins Sportmanagement. Nach kurzer Zeit folgte dann die Beförderung zum Geschäftsführer des Bundesligavereins, der unterdessen von TG 1862 Rüsselheim zu United Volleys Frankfurt unbenannt wurde.

Noch während seiner aktiven Volleyballkarriere schloss Henning Wegter sein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing ab. Seine damalige Tätigkeit als Geschäftsführer der United Volleys bewog ihn dazu, seine Managementkompetenzen sportspezifisch zu erweitern. Demzufolge absolvierte er im Jahr 2017 erfolgreich die Sportmanagement-Weiterbildung der Universität St. Gallen.

Im September 2018 folgte dann der Wechsel zum Deutschen Fussball-Bund (DFB), bei dem er nach 3 Jahren als Senior Manager Sales zum Head of Partner and Sales befördert wurde.

Frage 1: Henning, du hast während deiner aktiven Volleyballkarriere bereits ein Studium in Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen. Zudem konntest du diverse Erfahrungen im Marketingbereich sammeln. Wie brachtest du alles unter einen Hut?

Als Leistungssportler gewöhnt man sich recht relativ früh an die Doppelbelastung – wobei Belastung das falsche Wort ist. Schon in der Schule habe ich aus Spass am Sport acht bis zehn Mal pro Woche trainiert. Nach meinem Abitur war klar, dass ich neben dem Sport auch die berufliche Karriere vorantreiben möchte. Gemeinsam mit meinen Verei-nen hatte ich Lösungen gefunden, wie ich neben dem Leistungssport studieren und Berufserfahrungen sammeln konnte. Dazu gehört auch immer eine grosse Portion Selbstdisziplin. Das hilft mir auch heute noch.

Frage 2: Die grössten Erfolge als Volleyballspieler waren ein dritter Platz in der deutschen Meisterschaft und der Vizepokalsieg 2013. Ärgert es dich, dass du keinen Titel gewonnen hast?

Auf jeden Fall! Das war selbst bei den Junioren häufig so, dass ich Dritter oder Zweiter geworden bin. Umso mehr spornte es mich als Manager Titel zu holen.

Frage 3: Als Manager bei den United Volleys konntest du einige Ausrufezeichen setzen: Erfolgreichster Aufsteiger aller Zeiten, die dritten Plätze in der deutschen Meisterschaft, die Qualifikation für die Champions League sind alles Erfolge, die du während deiner Amtszeit verbuchen durftest. Wie lautete dein Fazit?

Der sportliche Erfolg war natürlich toll. Uns ging es bei den United Volleys aber auch darum, Volleyball allgemein und speziell in der Region rund um Frankfurt bekannter zu machen und den Zuschauern und Partnern die Attraktivität des Sports näherzubringen. Das ist in der Zeit bei den United Volleys gut gelungen. Das Projekt hat aber noch viel Potenzial und mich freut es, dass es von meinen Nachfolgern weiter vorangetrieben wird.

Frage 4: Mit welchen Tätigkeiten beschäftigtest du dich als Geschäftsführer des Volleyballbundesligisten?

Die Mannschaft und das Event sind das Produkt, welches vermarktet wird und deshalb im Vordergrund steht. Mein Fokus lag vor allem auf dem Partnermanagement respektive der Gewinnung neuer Sponsoren und den damit zusammenhängenden Marketingaktivitäten. Aber auch die Kaderplanung und die damit verbundenen administrativen Aufgaben galt es zu verantworten.

Frage 5: Du hattest eine der jüngsten Volleyball-Bundesligamannschaften aller Zeiten – was war dir bei der Ka-derplanung besonders wichtig?

Neben den sportlichen Voraussetzungen ist die Persönlichkeit des Spielers im Volleyball besonders wichtig. Es geht nicht um das Gehalt, sondern um das was ich in meiner Karriere erreichen will. Volleyball hat viel mit Idealismus zu tun. Da braucht man Spieler, die hungrig sind und den Ehrgeiz teilen, um so ein Projekt wie die United Volleys voranzubringen.

Frage 6: Nun bist du seit September 2018 beim DFB. Wie kam es zu diesem Wechsel?

Der DFB befand sich seit Beginn 2018 in der Umstrukturierung, woraufhin in der Abteilung Marketing und Vertrieb einige neue Stellen geschaffen worden sind. Nicht zuletzt durch die Sportmanagement-Weiterbildung der Universität St. Gallen habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht und fand es unheimlich spannend zu erfahren, wie auf Verbandsebene gearbeitet wird, nachdem ich langjähriger Aktiver und anschließend auf Vereinsseite tätig war. Als die Möglichkeit bestand beim DFB, den größten Sportfachverband der Welt, anzufangen, habe ich dann nicht lange gezögert. 

Frage 7: Wie können wir uns das, was du nun beim DFB machst, vorstellen?

Wir sind im Vertrieb als Rechtehalter des großen DFB-Portfolios für die vollumfängliche Vermarktung verantwortlich. Ziel ist es erfolgreiche bestehende Partnerschaften des DFB zu verlängern, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und potenzielle Partner für die DFB-Marken zu akquirieren. Für mich persönlich kam mit der Beförderung im Mai 2021 zum Head of Partner and Sales noch einiges an Aufgaben dazu … unter anderem eine ganze Menge Personalverantwortung. 

Frage 8: Welche Erkenntnisse/Inhalte des Studiums kannst du besonders gut im beruflichen Alltag gebrauchen?

Besonders beeindruckt hat mich der Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Jenewein. Die Inhalte helfen mir täglich in puncto Motivation und Zielerreichung. Aber auch der Tag zum Thema «Verhandlungstaktik» ist in meiner heutigen Funktion als Head of Partner and Sales beim DFB besonders wertvoll.

 

Vielen Dank für die interessanten Einblicke, lieber Henning!

 

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